Fernweh
Gerüstet für die Bandbreite von tropischen Temperaturen bis zum Gefrierpunkt machen wir uns mit einem Tuk-tuk morgens auf dem Weg zum Bahnhof, wo wir uns den Luxus einer 2. Klasse Zugfahrt in die Berge um €1,50 leisten. Unser erstes Ziel soll das Elefantenwaisenhaus in Rambukkana sein. Die berauschende Fahrt bei 15-50km/h dauert etwa 2,5 Stunden und ist bereits ein Erlebnis für sich. Fenster- und Türlos verstößt der Zug jeglichen Sicherheitsvorschriften europäischen Standards, doch schließlich befinden wir uns hier nicht Europa und scheinbar auch nicht im 21. Jh…
Aus den Fenstern sieht man kilometerweit vereinzelte Lehmhütten, aus denen strahlende Kinder den Leuten im Zug winken, während andere für einen Moment ihren Spaziergang auf den Geleisen unterbrechen, um selbigen passieren zu lassen.
Im Elefantenwaisenhaus eröffnet sich uns ein grünes Tal mit jeder Menge Palmen, unter denen sich Elefantenherden tummeln. Nach einem kurzen Aufenthalt stärken wir uns noch im Elefantencafé am Fluss, zu dem sich die ganze Herde kurz darauf in eine Staubwolke gehüllt den Sandweg zum Baden hinunter begibt.
Mit dem Zug geht die Tour Richtung Kandy weiter, wo wir unsere erste Nacht verbringen werden.
Unser 2. Klasse Ticket erfüllt ab hier nicht ganz seinen Zweck, da alle Plätze besetzt sind und wir uns mit einem Sitzplatz am Boden im Einstieg zufrieden geben.
Zu der Weltstadt Kandy ist zu sagen, dass das sich das nicht vorhandene Nachtleben auf heiße drei Lokations beschränkt, die bereits um 22.00 schließen und abwechselnd Kuschelrock 3 und 5 über die Lautsprecher erklingen lassen.
Bevor wir am nächsten Tag wieder das Weite suchen betrachten wir in voller Montur die äußerste der 7 goldenen Glocken unter denen der heilige Zahn des Buddha aufbewahrt wird. Ob der Zahn tatsächlich dort versteckt ist, lässt sich zwar schwer beweisen, doch nachdem wir nur 5 von 4 Millionen Menschen sind, die den Ort aufsuchen, zeigen wir uns von unserer naiven Seite und machen noch ein Erinnerungsfoto.
Die Herausforderung des Tages meistern wir am Busbahnhof, wo wir unter mindestens tausend Bussen, die mit laufenden Motoren auf ihre Mitfahrer warten, jenen Richtung Nuwara Eliya ausfindig machen können.
Die 3,5 stündige Fahrt führt uns die Berge hinauf durch Teeplantagen und über Straßen, die ich zwar noch nicht als solche bezeichnen würde, die jedoch zumindest teilweise in Bau sind.
Nureliya. 15 Grad. Quartiersuche. Es ist bereits Abend. Was macht man abends in Nureliya? Man geht in eines der drei Restaurants und lässt sich dort langsam bedienen. Anschließend trifft man sich auf ein Bier im einzigen Lokal.
Am nächsten Morgen statten wir Pedro´s Teeplantage einen Besuch ab, wo wir einen interessanten Rundgang machen, kaufen kiloweise Tee, anschließend noch Fleecepullover und Windstopper am Fashionmarket und voll bepackt geht´s wieder Richtung Bahnhof.
Die 7 stündige Fahrt nach Colombo gestaltet sich angenehmer als erwartet. Mit einem Fensterplatz haben wir die Möglichkeit, den sensationellen Ausblick auf die Plantagen zu genießen und aufgrund der langen Fahrt lernen wir auch viele neue Leute kennen…
Den nächsten Tag verbringen wir Tempel betrachtend und extremshoppend in Colombo, um am Morgen darauf mit dem öffentlichen Bus Richtung Galle aufzubrechen. Einmal mehr sind wir weit und breit die einzigen Ausländer. Das Aussteigen gestaltet sich aufgrund der nicht vorhandenen Bushaltestellen etwas schwierig, weshalb wir mit zwei Ortschaften Verspätung doch endlich den Bus verlassen. Wie es der Zufall will ist in dem Dorf eine Turtelfarm, die wir am nächsten Tag aufsuchen wollten. Hier gewinnen wir erste Eindrücke der Auswirkungen des Tsunami, der vor mehr als einem halben Jahr hier wütete. Überall stehen Tafeln mit Danksagungen an die Nationen, die in dieser Gegend beim Wiederaufbau mithalfen. Kinder stehen vor den halb fertigen Häusern und winken uns.
Mit dem Tuk-tuk geht es weiter nach Bentota, wo wir uns eine Auszeit am Strand gönnen – zumindest haben wir das vor. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass ein gewisser Mann namens S. uns die nächsten Stunden nicht mehr von der Seite weicht. Jeder Versuch, sich seiner Gegenwart zu entziehen ist zum Scheitern verurteilt.
Ich habe am Abend noch das Vergnügen, für einen 6 Wochen alten Affen als Klettergerüst zu dienen und mir eine Riesenschlange um den Hals zu legen, während am Strand Elefanten vorbei gehen, um Baumstämme von einem Ende ans andere zu ziehen.
Die Heimfahrt am nächsten Vormittag gestaltet sich als Geduldprobe, denn der Zug hat laut Schaffner Verspätung, doch niemand weiß, wann er eintreffen wird, da die Telefonleitung tot ist. Warten ist angesagt.
Die letzten Eindrücke von Sri Lanka sind wohl jene, die am Nachdenklichsten machen. Kilometerweit schlängelt sich die Zugstrecke durch Trümmer, verwüstete Strände, auf denen entwurzelte Palmen liegen, Fundamente von Häusern, die nicht einmal mehr bruchteilhaft vorhanden sind, kleinen Gräberansammlungen zwischen den Palmen und Kindern, die neben den vorübergehend aufgespannten Zelten inmitten von Schutthaufen spielen.
Aus den Fenstern sieht man kilometerweit vereinzelte Lehmhütten, aus denen strahlende Kinder den Leuten im Zug winken, während andere für einen Moment ihren Spaziergang auf den Geleisen unterbrechen, um selbigen passieren zu lassen.
Im Elefantenwaisenhaus eröffnet sich uns ein grünes Tal mit jeder Menge Palmen, unter denen sich Elefantenherden tummeln. Nach einem kurzen Aufenthalt stärken wir uns noch im Elefantencafé am Fluss, zu dem sich die ganze Herde kurz darauf in eine Staubwolke gehüllt den Sandweg zum Baden hinunter begibt.
Mit dem Zug geht die Tour Richtung Kandy weiter, wo wir unsere erste Nacht verbringen werden.
Unser 2. Klasse Ticket erfüllt ab hier nicht ganz seinen Zweck, da alle Plätze besetzt sind und wir uns mit einem Sitzplatz am Boden im Einstieg zufrieden geben.
Zu der Weltstadt Kandy ist zu sagen, dass das sich das nicht vorhandene Nachtleben auf heiße drei Lokations beschränkt, die bereits um 22.00 schließen und abwechselnd Kuschelrock 3 und 5 über die Lautsprecher erklingen lassen.
Bevor wir am nächsten Tag wieder das Weite suchen betrachten wir in voller Montur die äußerste der 7 goldenen Glocken unter denen der heilige Zahn des Buddha aufbewahrt wird. Ob der Zahn tatsächlich dort versteckt ist, lässt sich zwar schwer beweisen, doch nachdem wir nur 5 von 4 Millionen Menschen sind, die den Ort aufsuchen, zeigen wir uns von unserer naiven Seite und machen noch ein Erinnerungsfoto.
Die Herausforderung des Tages meistern wir am Busbahnhof, wo wir unter mindestens tausend Bussen, die mit laufenden Motoren auf ihre Mitfahrer warten, jenen Richtung Nuwara Eliya ausfindig machen können.
Die 3,5 stündige Fahrt führt uns die Berge hinauf durch Teeplantagen und über Straßen, die ich zwar noch nicht als solche bezeichnen würde, die jedoch zumindest teilweise in Bau sind.
Nureliya. 15 Grad. Quartiersuche. Es ist bereits Abend. Was macht man abends in Nureliya? Man geht in eines der drei Restaurants und lässt sich dort langsam bedienen. Anschließend trifft man sich auf ein Bier im einzigen Lokal.
Am nächsten Morgen statten wir Pedro´s Teeplantage einen Besuch ab, wo wir einen interessanten Rundgang machen, kaufen kiloweise Tee, anschließend noch Fleecepullover und Windstopper am Fashionmarket und voll bepackt geht´s wieder Richtung Bahnhof.
Die 7 stündige Fahrt nach Colombo gestaltet sich angenehmer als erwartet. Mit einem Fensterplatz haben wir die Möglichkeit, den sensationellen Ausblick auf die Plantagen zu genießen und aufgrund der langen Fahrt lernen wir auch viele neue Leute kennen…
Den nächsten Tag verbringen wir Tempel betrachtend und extremshoppend in Colombo, um am Morgen darauf mit dem öffentlichen Bus Richtung Galle aufzubrechen. Einmal mehr sind wir weit und breit die einzigen Ausländer. Das Aussteigen gestaltet sich aufgrund der nicht vorhandenen Bushaltestellen etwas schwierig, weshalb wir mit zwei Ortschaften Verspätung doch endlich den Bus verlassen. Wie es der Zufall will ist in dem Dorf eine Turtelfarm, die wir am nächsten Tag aufsuchen wollten. Hier gewinnen wir erste Eindrücke der Auswirkungen des Tsunami, der vor mehr als einem halben Jahr hier wütete. Überall stehen Tafeln mit Danksagungen an die Nationen, die in dieser Gegend beim Wiederaufbau mithalfen. Kinder stehen vor den halb fertigen Häusern und winken uns.
Mit dem Tuk-tuk geht es weiter nach Bentota, wo wir uns eine Auszeit am Strand gönnen – zumindest haben wir das vor. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass ein gewisser Mann namens S. uns die nächsten Stunden nicht mehr von der Seite weicht. Jeder Versuch, sich seiner Gegenwart zu entziehen ist zum Scheitern verurteilt.
Ich habe am Abend noch das Vergnügen, für einen 6 Wochen alten Affen als Klettergerüst zu dienen und mir eine Riesenschlange um den Hals zu legen, während am Strand Elefanten vorbei gehen, um Baumstämme von einem Ende ans andere zu ziehen.
Die Heimfahrt am nächsten Vormittag gestaltet sich als Geduldprobe, denn der Zug hat laut Schaffner Verspätung, doch niemand weiß, wann er eintreffen wird, da die Telefonleitung tot ist. Warten ist angesagt.
Die letzten Eindrücke von Sri Lanka sind wohl jene, die am Nachdenklichsten machen. Kilometerweit schlängelt sich die Zugstrecke durch Trümmer, verwüstete Strände, auf denen entwurzelte Palmen liegen, Fundamente von Häusern, die nicht einmal mehr bruchteilhaft vorhanden sind, kleinen Gräberansammlungen zwischen den Palmen und Kindern, die neben den vorübergehend aufgespannten Zelten inmitten von Schutthaufen spielen.
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Ursprünglich war der Urlaub im Juli geplant. Doch so sehr wir uns darüber beklagten, erst 10 Tage vor der Reise Bescheid zu bekommen - wir wurden reich belohnt!
Mit unserem nagelneuen Mietauto starteten wir in Vancouver, fuhren mit der Fähre auf Vancouver Island, um an der Sunshinecoast wieder zurück zu cruisen. Geschlafen wurde hartnäckig in einem Zelt, denn so war es ja schließlich geplant. Kein Hotel - das war die Bedingung.
Durch das Kootenay Valley brachen wir Richtung Rocky Mountains auf, wo wir im Manning Provincial Park den ersten Bären zu Gesicht bekamen. Total unbeeindruckt stand er neben der Straße und fraß Gras.
Nach der ersten Nacht bis 5°C suchten wir den nächsten Wal Mart auf und deckten uns im wahrsten Sinne des Wortes kräftig ein. Bei dieser Gelegenheit muss ich dieses geniale Geschäft loben. Es gibt dort nichts, was es nicht gibt und das ganze zu extrem günstigen Preisen!
Die frühzeitige Reise hatte finanziell viele Vorteile: Die Campingplätze und Hotels waren aufgrund der Vorsaison extrem billig und die Kassen der Nationalparks waren sogar noch geschlossen.
In Lake Loise angekommen brachen wir unseren Vorsatz und suchten aufgrund des Schnees ein Hotel auf. Im Nachhinein erfuhren wir, dass die Campingplätze alle geschlossen waren, weil gerade so viele Bären im Tal waren! Da waren wir wohl doch besser im Hotel aufgehoben, obwohl eine Begegnung mit einem Grizzly bestimmt den Adrenalinspiegel gehoben hätte!
Am Weg nach Jasper konnten wir weiteres Wildlife verzeichnen. Unsere Liste wurde ergänzt durch Big horn sheep, Gemsen, eine Elchkuh (sie stand hinter einer Absperrung "staff only"), Weißkopfadler, ein weiterer Schwarzbär und ein Bärenjunges, das neben der Straße stand. Weiters sahen wir unzählige Erd-, Streifen- und Eichhörnchen (eine Nacht lang spielte eine ganze Eichhörnchenschulklasse um unser Zelt fangen! Kaum zu glauben, wie laut so ein kleines Ding quieken kann!) sowie unzählige Rehe und Elk (=Wapitihirsch) und nicht zu vergessen eine Familie Rocky Mountain Goat, welche sehr selten ist!
Schweren Herzens verließen wir den Nationalpark Richtung Calgary. Die Enttäuschung war groß, als wir stundenlang schnurgerade über komplett ebenes Land fuhren. Man hätte meinen können, dass man am Horizont schon Österreich sehen kann...
Eine Nacht verbrachten wir in Drumheller, in dessen Canyon nach wie vor sehr viele Dinosaurierskelette ausgegraben werden. Die Szenerie erinnert an einen perfekten Drehort für Filme!
Die Großstadt meidend verbrachten wir die letzte Nacht in Calgary direkt neben dem Flughafen, wo ich meine Reise ab nun alleine fortsetzte.
Abschiedsfeier war gleichzeitig Geburtstagsfeier mit einem Dutzend Doughnuts von Krispy Kream im Auto, wobei ich einen Doughnut mit 25 Kerzen bestückte und "Happy Birthday" zu singen versuchte!
Im Flieger nach Whitehorse saß ich neben Jim, der mir versicherte, dass ich wieder kommen würde!
Abgeholt wurde ich von Fabienne und Franks Sohn, die mich zum Muktuk Kennel führten, wo ich eine Hütte ohne Strom und Wasser bewohnte! Und schneller als erwartet musste ich Jim bereits schon diesen Abend Recht geben.
Die nächsten Tage durfte ich viel über das Leben mit 100 Schlittenhunden erfahren und selbst auch mithelfen beim Füttern und Puppies spazieren führen.
Zu guter Letzt mietete ich ein Auto und sah mir die Stadt an. Klein aber fein. Eine Stadt zum Wohlfühlen. Auch die Spritztour über den Alaska Highway tat mir gut. Eines steht fest: Ich komme wieder!
Nach nur 2 Tagen fiel mir der Abschied sehr schwer und zu Hause sind es die Erinnerungen an die endlose Gastfreundschaft, die Offenheit der Familie, die Vertrautheit nach so kurzer Zeit, die ich aus Europa nicht kenne, und Fotos, die mir das Gefühl geben, dass ein Teil von mir noch dort ist und täglich dem Gesang der Huskies lauschen kann!
Mit unserem nagelneuen Mietauto starteten wir in Vancouver, fuhren mit der Fähre auf Vancouver Island, um an der Sunshinecoast wieder zurück zu cruisen. Geschlafen wurde hartnäckig in einem Zelt, denn so war es ja schließlich geplant. Kein Hotel - das war die Bedingung.
Durch das Kootenay Valley brachen wir Richtung Rocky Mountains auf, wo wir im Manning Provincial Park den ersten Bären zu Gesicht bekamen. Total unbeeindruckt stand er neben der Straße und fraß Gras.
Nach der ersten Nacht bis 5°C suchten wir den nächsten Wal Mart auf und deckten uns im wahrsten Sinne des Wortes kräftig ein. Bei dieser Gelegenheit muss ich dieses geniale Geschäft loben. Es gibt dort nichts, was es nicht gibt und das ganze zu extrem günstigen Preisen!
Die frühzeitige Reise hatte finanziell viele Vorteile: Die Campingplätze und Hotels waren aufgrund der Vorsaison extrem billig und die Kassen der Nationalparks waren sogar noch geschlossen.
In Lake Loise angekommen brachen wir unseren Vorsatz und suchten aufgrund des Schnees ein Hotel auf. Im Nachhinein erfuhren wir, dass die Campingplätze alle geschlossen waren, weil gerade so viele Bären im Tal waren! Da waren wir wohl doch besser im Hotel aufgehoben, obwohl eine Begegnung mit einem Grizzly bestimmt den Adrenalinspiegel gehoben hätte!
Am Weg nach Jasper konnten wir weiteres Wildlife verzeichnen. Unsere Liste wurde ergänzt durch Big horn sheep, Gemsen, eine Elchkuh (sie stand hinter einer Absperrung "staff only"), Weißkopfadler, ein weiterer Schwarzbär und ein Bärenjunges, das neben der Straße stand. Weiters sahen wir unzählige Erd-, Streifen- und Eichhörnchen (eine Nacht lang spielte eine ganze Eichhörnchenschulklasse um unser Zelt fangen! Kaum zu glauben, wie laut so ein kleines Ding quieken kann!) sowie unzählige Rehe und Elk (=Wapitihirsch) und nicht zu vergessen eine Familie Rocky Mountain Goat, welche sehr selten ist!
Schweren Herzens verließen wir den Nationalpark Richtung Calgary. Die Enttäuschung war groß, als wir stundenlang schnurgerade über komplett ebenes Land fuhren. Man hätte meinen können, dass man am Horizont schon Österreich sehen kann...
Eine Nacht verbrachten wir in Drumheller, in dessen Canyon nach wie vor sehr viele Dinosaurierskelette ausgegraben werden. Die Szenerie erinnert an einen perfekten Drehort für Filme!
Die Großstadt meidend verbrachten wir die letzte Nacht in Calgary direkt neben dem Flughafen, wo ich meine Reise ab nun alleine fortsetzte.
Abschiedsfeier war gleichzeitig Geburtstagsfeier mit einem Dutzend Doughnuts von Krispy Kream im Auto, wobei ich einen Doughnut mit 25 Kerzen bestückte und "Happy Birthday" zu singen versuchte!
Im Flieger nach Whitehorse saß ich neben Jim, der mir versicherte, dass ich wieder kommen würde!
Abgeholt wurde ich von Fabienne und Franks Sohn, die mich zum Muktuk Kennel führten, wo ich eine Hütte ohne Strom und Wasser bewohnte! Und schneller als erwartet musste ich Jim bereits schon diesen Abend Recht geben.
Die nächsten Tage durfte ich viel über das Leben mit 100 Schlittenhunden erfahren und selbst auch mithelfen beim Füttern und Puppies spazieren führen.
Zu guter Letzt mietete ich ein Auto und sah mir die Stadt an. Klein aber fein. Eine Stadt zum Wohlfühlen. Auch die Spritztour über den Alaska Highway tat mir gut. Eines steht fest: Ich komme wieder!
Nach nur 2 Tagen fiel mir der Abschied sehr schwer und zu Hause sind es die Erinnerungen an die endlose Gastfreundschaft, die Offenheit der Familie, die Vertrautheit nach so kurzer Zeit, die ich aus Europa nicht kenne, und Fotos, die mir das Gefühl geben, dass ein Teil von mir noch dort ist und täglich dem Gesang der Huskies lauschen kann!
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So verwirrend und unpassend es erscheint, "Last Christmas" und "White christmas" bei 35° und mindestens 200% Luftfeuchtigkeit zu hören - so schnell gewöhnt man sich auch diesen seltsamen Mix. Zwischen Palmen und Sonnendächern stehen riesige kitschig aufgeputzte Tannenbäume und aus allen Auslagen leuchten Lichterketten, Leuchtsterne, und Lichter in Schneeflockenform.
Fern von jedem Weihnachtsstress traf ich mitten auf der Straße ein paar wilde Affen, bevor ich mich unter einem Riesenbambus vor dem tropischen Regen schützte. Und während zu Hause noch alle in ihren Betten schlummerten marschierten wir zu zweit im ältesten Regenwald der Welt umher, um zum Ursprung eines 7-teiligen Wasserfalls zu gelangen, wo wir im kühlen Wasser stapften und die Stille genossen.
Geburtstag mit Sonnenbrand auf den Schultern am Darling Harbour zu feiern und mit einem Eis in der Hand die Skyline zu betrachten war auch einmal eine nette Abwechslung zu diversen Punschständen in Wien.
Mein Geschenk an mich selbst war ein Besuch im Zoo, wo ich Koalas und Kängurus aus nächster Nähe sehen konnte.
Zur Abrundung gabs noch einen halben Strandtag in Manly, um die Seele baumeln zu lassen.
Fern von jedem Weihnachtsstress traf ich mitten auf der Straße ein paar wilde Affen, bevor ich mich unter einem Riesenbambus vor dem tropischen Regen schützte. Und während zu Hause noch alle in ihren Betten schlummerten marschierten wir zu zweit im ältesten Regenwald der Welt umher, um zum Ursprung eines 7-teiligen Wasserfalls zu gelangen, wo wir im kühlen Wasser stapften und die Stille genossen.
Geburtstag mit Sonnenbrand auf den Schultern am Darling Harbour zu feiern und mit einem Eis in der Hand die Skyline zu betrachten war auch einmal eine nette Abwechslung zu diversen Punschständen in Wien.
Mein Geschenk an mich selbst war ein Besuch im Zoo, wo ich Koalas und Kängurus aus nächster Nähe sehen konnte.
Zur Abrundung gabs noch einen halben Strandtag in Manly, um die Seele baumeln zu lassen.
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Wenn es bei uns richtig unangenehm kalt wird, die Sonne früh untergeht (auch wenn man sie den ganzen Tag nicht gesehen hat), in allen Fenstern Weihnachtsbeleuchtung zu sehen ist und beim IKEA die Kassen auf Hochtouren laufen, dann wächst die Sehnsucht nach dem Norden, wo der Weihnachtsmann zu Hause ist.
Und für alle, die es noch nicht wissen: Briefe an den Weihnachtsmann stellt die Post zu. Auch wenn die Adresse nicht ganz stimmt. In Rovaniemi im Weihnachtsmanndorf sind die originellsten Adressen ausgestellt... "To Father Christmas somewhere in the North" oder "Father Christmas, Southpole".
Und für alle, die es noch nicht wissen: Briefe an den Weihnachtsmann stellt die Post zu. Auch wenn die Adresse nicht ganz stimmt. In Rovaniemi im Weihnachtsmanndorf sind die originellsten Adressen ausgestellt... "To Father Christmas somewhere in the North" oder "Father Christmas, Southpole".
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Abgesehen von den Schlafstörungen, dem kalten Wind und dem Regen war die kurze Zeit in Sydney toll. Am ersten Abend hatten wir das Glück, im Fernsehen die Live-Übertragung vom australischen Starmania zu sehen... also nichts wie hin. Gerade, als die Gewinnerin feststand und das Feuerwerk hinter der Oper begann kamen wir beim Hafen an. Wow! Was für eine Begrüßung in Australien!
Zu meiner linken bewunderte ich die Harbour Bridge, doch was war denn das da oben??? Sind das lauter kleine Sternschnuppen? Glühwürmchen? Oh je, jetzt bin ich kurz vorm Durchdrehen... bitte kann mich jemand zwicken? Da waren unzählige grün leuchtende Punkte direkt über der Brücke, die wild durcheinander flogen und immer wieder aufleuchteten und wieder erloschen. Auf die Idee, dass diese suspekten Punkte die beleuchteten Flügel der Flughunde sind, wäre ich nicht gekommen...
Ciao Sydney, bis zum nächsten Mal - und dann bitte mit Sonnenschein!
Zu meiner linken bewunderte ich die Harbour Bridge, doch was war denn das da oben??? Sind das lauter kleine Sternschnuppen? Glühwürmchen? Oh je, jetzt bin ich kurz vorm Durchdrehen... bitte kann mich jemand zwicken? Da waren unzählige grün leuchtende Punkte direkt über der Brücke, die wild durcheinander flogen und immer wieder aufleuchteten und wieder erloschen. Auf die Idee, dass diese suspekten Punkte die beleuchteten Flügel der Flughunde sind, wäre ich nicht gekommen...
Ciao Sydney, bis zum nächsten Mal - und dann bitte mit Sonnenschein!
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So schnell kann es gehen... Von einem Jobangebot gehört, wenige Tage darauf zur Selektion gegangen - wohlgemerkt ohne große Erwartungen - und schon bin ich dabei, meine erste Kündigung zu tippen. Die Entscheidung war etwas schnell und für alle Kollegen aus heiterem Himmel kommend, aber es ist ein schönes Gefühl, wenn sich alle mit freuen!
Im letzten Monat war mein Auftrag ein ärztliches Gutachten nach dem anderen einzuholen, Uniform anzuprobieren und eine 2. Fremdsprache zu lernen. Und ich dachte, ich kann meine Ferien genießen, einfach faul sein und ab und zu im Keller spachteln, ausmalen und Teppich verlegen. So kann man sich irren. Der gemeinsame Skandinavienurlaub fällt nun auch ins Wasser (er geht nicht unter, sondern schwimmt dort bis nächstes Jahr!), aber was tut man nicht alles für einen "Traumjob"?
Am Montag heißt es Abschied feiern von allen Kollegen und dann gehts los. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt - so please fasten your seat belts...
Im letzten Monat war mein Auftrag ein ärztliches Gutachten nach dem anderen einzuholen, Uniform anzuprobieren und eine 2. Fremdsprache zu lernen. Und ich dachte, ich kann meine Ferien genießen, einfach faul sein und ab und zu im Keller spachteln, ausmalen und Teppich verlegen. So kann man sich irren. Der gemeinsame Skandinavienurlaub fällt nun auch ins Wasser (er geht nicht unter, sondern schwimmt dort bis nächstes Jahr!), aber was tut man nicht alles für einen "Traumjob"?
Am Montag heißt es Abschied feiern von allen Kollegen und dann gehts los. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt - so please fasten your seat belts...
Ein Ex-Arbeitskollege unterwegs in Argentinien... Interessante Tips, Infos über das Land, Literatur, Fotos und ein ausführliches Tagebuch gibt es unter http://members.chello.at/amigoflaco
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Kaum habe ich das zeitliche Raubtier namens Uni für drei Monate aus meinem Kopf verbannt, muss ich feststellen, dass "nur" arbeiten zu gehen äußerst angenehm ist. Plötzlich kann ich es genießen, in der Sonne zu liegen, bei Sonnenuntergang auf den Kahlenberg zu radeln (ohne dabei auf die Uhr schauen zu müssen), lange schlafen ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, Zeitschriften und Bücher lesen, usw. Überraschend war für mich auch, dass zwei arbeitsfreie Tage ab jetzt einen richtigen Urlaubseffekt haben können.
Doch die Freizeit hat auch etwas Wehmütiges an sich. Nun ist genug Platz zum Träumen da... Träumen von "meinem Lappland". Und schon will ich wieder fort fliegen - in das Land, das so grenzenlos erscheint. Alle Leute besuchen, die ich im Dezember kennen gelernt habe. Das Foto ist von Nicolas`homepage - 2 Huskybabies von seiner Farm.
Doch die Freizeit hat auch etwas Wehmütiges an sich. Nun ist genug Platz zum Träumen da... Träumen von "meinem Lappland". Und schon will ich wieder fort fliegen - in das Land, das so grenzenlos erscheint. Alle Leute besuchen, die ich im Dezember kennen gelernt habe. Das Foto ist von Nicolas`homepage - 2 Huskybabies von seiner Farm.
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