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Gedanken

sunset vor Koh Samui
go ahead...

Dubai. Eine der am schnellsten wachsenden Städte. Derzeit lebt die Stadt in Reichtum, da es an Öl nicht mangelt. Aber auch diese Reserven werden einmal ausgehen. Da ist es doch naheliegend, auf die Schnelle eine Touristenwelt zu bauen. Alles wirkt, wie eine Kulisse. Da wachsen die Palmen in Reih und Glied aus dem Sand (natürlich inklusive Bewässerungsanlage), dort ein Wasserpark, da eine aufgeschüttete Insel, hier das höchste Gebäude, das demnächst wieder übertrumpft wird, usw. Überall liest man auf Plakaten "noch größer", "noch höher", "the new world", sogar eine neue Stadt wird an einem künstlichen Fluss um die Altstadt gebaut, wobei diese auch gerade einmal ein paar Jahrzehnte auf den Beinen ist.
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Auf dem Stadtplan liest man im Umfeld von einigen Kilometern "wird gebaut". Mit etwas Geschick kann man sich sogar den enormen Baustellenlärm wegdenken, wenn man sich am Strand erholen will. Denn die jetzt etwa 30 Megabaustellen direkt nebeneinander sollen später den Hotelgästen puren Luxus bieten. Wo soll das hinführen? Kann man später aus dem ersten Unterwasserhotel oder von den 3 aufgeschütteten Palmen mit Luxusvillen, oder der "Welt" (Österreich ist übrigens noch zu haben!) künstliche Fische sehen? Ganz nach dem Automatensystem: Wirf eine Münze ein und ein künstlicher Delfin schwimmt an dir vorbei. Oder doch lieber die aufregendere Variante: zahl das Doppelte und es kommt stattdessen ein hungriger Hai!?!
Ich frage mich, wo der Reiz an einer dermaßen künstlichen Stadt bleibt?
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Ein Wombat müsste man sein...

... oder doch lieber ein Känguruh?

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Am Gemütlichsten hat es wohl der Koala - 19 Stunden Schlaf pro Tag, dir restliche Zeit essen, dabei wieder einschlafen. Das ist ein Leben!

Die Flutkatastrophe hat in den Weihnachtsfeiertagen alle geschockt. Viele tausende Opfer, Zerstörung und Hoffnungslosigkeit hat das Beben herbeigeführt. Tag und Nacht gibt es neue Bilder und Beiträge im Fernsehen, unzählige Leute haben ihre Familien verloren oder vermissen sie derzeit noch. 5469935_flut_4
Einzig und alleine positiv daran ist, dass in so einer Situation die Welt zusammen hält. Jeder spendet und hilft, so gut es geht. - dachte ich zumindest. Umso weniger kann ich es fassen, dass es Leute gibt, die ihren Badeurlaub unbekümmert inmitten der Trümmer an einem Strand fortsetzen, wo tausende Menschen in den letzten Tagen sterben mussten. Gemütlich genießen sie einen Drink, während rundherum Bagger die Trümmer beseitigen, Rettungstruppen Leichen bergen, Hubschrauber Hilfsgüter abwerfen. Kommentar eines Touristen: "Ja sicher ist es schlimm, aber was soll ich machen?" - kleiner Tipp am Rande: vielleicht mithelfen? anpacken, wo es nur geht?
Statt hier zu sitzen und Kleidung aus meinem Kasten zusammen zu packen und Geld zu spenden wäre ich lieber vor Ort um aktiv helfen zu können. Ich habe meine Hilfe angeboten, doch ich habe die falsche Qualifikation. Stattdessen arbeite ich nun hier weiter und sehe mir immer wieder die neuesten Nachrichten an.
Sind auch Stofftiere und Malsachen gefragt, damit die Kinder in den Spitälern, Kinder, die nun ganz alleine auf der Welt sind, ausländische Kinder, die nicht einmal die Sprache verstehen, etwas abgelenkt werden können? Ich schicke eine große Kiste nach Asien.
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herbstObwohl ich die schönste Zeit im Herbst schon verpasst habe bin ich froh, wenigstens heuer Fotos im Wald gemacht zu haben. Leider waren schon zu viele Blätter am Boden und die Farbenvielfalt hätte besser sein können.

sprichwort kopie

Noch vor wenigen Tagen zeigte mein Thermometer 25° Außentemperatur. Umso erschreckender war für mich heute in der Früh der Anblick einer weißen Windschutzscheibe. Hm, sieht aus wie Frost... Nein, ich täusche mich sicher, weil ich eigentlich noch garnicht aus den Augen schauen kann. Gutgläubig schalte ich noch den Scheibenwischer ein. Sehr naiv. Somit wurde heute mein Scheibenkratzer für die Wintersaison eingeweiht.

Eines weiß ich jetzt sicher: ich habe mir eindeutig ein oder zwei Tage in einer Therme verdient. Heiße Quellen, Sauna, Massage, fallen lassen. Das ist es, was ich dringend brauche!

India Alpha Mike Sierra Oskar Tango India Romeo Echo Delta !

Sorgen.... Jeder von uns hat sie. Doch heute musste ich wieder einmal feststellen, dass Zustände, die von uns als Probleme bezeichnet werden, sehr oft nur dazu gemacht werden. Es ist ohne Zweifel ärgerlich, wenn z. B. der Computer nicht funktioniert oder man sich selbst in eine Situation bringt, die ausweglos erscheint. Doch vor lauter Sorgen läuft man Gefahr, die wichtigen Dinge im Leben zu übersehen. "Genieße dein Leben. Es ist einfach zu kurz." Den Satz habe ich heute von einer Freundin gehört, deren kleine Tochter kürzlich an Rheuma erkrankt ist. Und sie hat recht. Von einer Sekunde auf die andere kann sich das Leben komplett ändern. Und dann ist es zu spät zu sagen: "Hätte ich doch..."
Ich glaube, man sollte die kleinen Freuden im Leben mehr schätzen. Sie können oft glücklicher machen als große Geschäfte. Heute habe ich nach einem langen Kampf eine optimale Therapieform für eine behinderte Person gefunden und für einen Augenblick war ich der glücklichste Mensch auf der Erde. Ich habe mich gefühlt, als hätte ich nach einer langen Durststrecke ein Glas Wasser bekommen.
Und gerade diese Glücksmomente, die Außenstehenden oft lächerlich erscheinen, sind die Größten!

Wozu muss alles in der Welt mit wissenschaftlich hochgestochenen Theorien erklärbar gemacht werden. Reicht es nicht, wenn Sachverhalte so akzeptiert werden, wie sie sind? Nein, für alles wird eine Theorie abgewandelt, erneuert und mittels Skizze erklärt, die wiederum selbst so kompliziert ist, dass sie durch andere Skizzen vereinfacht werden muss usw... Ergibt das einen Sinn???

 

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