Anreise: Kaum verlassen wir Wien, verabschiedet sich der Regen, der graue Himmel lichtet sich und uns bietet sich ein unglaublicher Sonnenuntergang.

Unsere Befürchtungen, dass in Kärnten auch kein Schnee liegt werden zum Glück nicht bestätigt. Als wir die Bergstraße hinauf fahren verwandelt sich die Umgebung immer mehr in eine zauberhafte Winterlandschaft.
Und sobald der Motor abgedreht ist, genießen wir die Stille. Nichts ist zu hören und der klare Sternenhimmel trägt zu einer entspannten Atmosphäre bei.

Silvester mit Rodeln, Schifahren, Glühwein und Bleigießen... Das alles auf einer Holzhütte ohne Strom...

11. 07. 2004. Wien, Rathaus. Eine ganze Menge portugisisch sprechender Südländer und einige Österreicher, die sie um die Sprache und die Mentalität beneiden, versammeln sich im Hof. Jubelrufe folgen, als Gilberto Gil auf die Bühne geht. Auf aufwendige Bühnengestaltung und Backgroundsängerinnen kann er verzichten, denn er hat es heraußen, die Leute in Stimmung zu bringen. Die Atmosphäre ist sehr locker und die Novembertemperaturen im Juli sind längst vergessen. Es wird getanzt und mitgeklatscht. Zwischendurch stellt Gilberto seine Band vor, die einzeln eine improvisierte Soloeinlage liefern. Besonders mitreißend ist das Solo des Schlagzeugers, der dabei nicht mehr zu strahlen aufhört.
Nach einer "kurzen" Pause, in der in brasilianischen Tempo umgebaut wird, folgt eine zweite Band. Abermals bricht das Reggaefieber aus. Urlaubsstimmung im Rathaus!
Auch jetzt gibt es tolle Trommeleinlagen und am liebsten sollte das Konzert nicht mehr enden...

Bei einem Gartenfest im Juni erwartet man hochsommerliche Temperaturen und Sonne. Stattdessen Regen, Wolken und 15 Grad. Aber es hätte schlimmer kommen können.
Ein Vormittag mit intensiven Vorbereitungen, Aufbauarbeiten, Kochen, Einkaufen, usw. für eine angenehme Atmosphäre, viele zufriedene Gäste und eine Menge Spaß. Es wurde gegrillt, ein internes Tischfußball- und Tischtennisturnier mit großer Preisverteilung veranstaltet. Hat sich gelohnt... nächstes Jahr wieder...